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Wie aus einem flauen Landschaftsbild ein knackiges wird

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Nachbearbeitung eines Landschaftsfotos

Abendstimmung in der Toskana

 

Es ist 20 Uhr, die letzten Sonnentrahlen streifen die Hügellandschaft in der Toskana während sich erste Nebelschleier über die Landschaftlegen und der Bauer nach seinem vollendeten Tagwerk heimfährt. Ein schönes Idyll, welches ich für Landschaftsfotos eher ungewöhnlich mit 200mm und Blende 2.8 aufgenommen habe (wie z.B. auch die Fotos “Defokussiert” oder “Wüstenfotos” . Während man ja sonst gerne möglichst viel von der Landschaft auf das Bild bekommen möchte und häufig den Vordergrund mit einarbeitet und dabei eine möglichst geschlossene Blende wählt, um alles von vorn bis hinten scharf zu bekommen, wähle ich schonmal gerne das genaue Gegenteil: Teilansichten der Landschaft mit Schärfe und Unschärfe. Aufgrund der hohen Distanz ist die Schärfentiefe dennoch relativ hoch.

Die Aufnahme im Original (hier das parallel zum RAW aufgezeichnete JPG) ist sehr flau und gibt wenig von dem Charme der Landschaft und der Abendlichtsituation wider. Um mehr aus dem Bild herauszuholen habe ich es in Camera Raw und in Photoshop und Nik Software bearbeitet. Dazu gehörte:

Camera Raw:

  • Objektivanpassung
  • Verstärkung der Details

Photoshop:

  • Anpassen der Tonwertkurve insbesondere im unteren Bereich
  • Dodge & Burn: Herausarbeiten der Kontraste der Landschaft und der Straße

Nik Software

  • Viveza: Herausarbeiten der Strukturen, Kontraste und Helligkeiten
  • ColorEfex Pro: Stärkung des Nebels und der Details
  • Output Sharpener für die Nachschärfung der verkleinerten Version

Kameradaten:

  • Kamera: Nikon D4
  • Objektiv: Nikon 20-200 mm  f/2.8
  • Belichtungszeit: 1/1000 sec
  • Blende: f 2,8
  • ISO 400
  • Blende 2.8
  • Fokus: 200mm

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